Asiatische Küche

Vitaminreich, leicht und bekömmlich – so lässt sich die asiatische Küche in Kürze charakterisieren. Frisches Gemüse, mageres Fleisch oder Fisch werden kurz angebraten und mit exotischen Kräutern und Gewürzen verfeinert – die Küche Asiens ist geprägt von einer enormen Vielfalt und erfreut sich auch hier immer größerer Beliebtheit.

Die Asiatische Küche hat viele Traditionen

Genau genommen gibt es nicht die eine Küche Asiens, da jedes Land seine eigenen Essenstraditionen hat. Hierzulande versteht man unter Asiatischer Küche in der Regel die Küchen der südostasiatischen und ostasiatischen Länder, also China, Japan, Thailand, Vietnam und Korea, beziehungsweise eine Mischform verschiedener Kochstile dieser Länder.

Zutaten der Asiatischen Küche

Das wichtigste Lebensmittel der Asiatischen Küche ist der Reis. Meistens handelt es sich um Klebreis, weil dieser einfacher mit Stäbchen gegessen werden kann. Nudeln werden oft aus Reismehl hergestellt.Typische Gemüsearten der Asiatischen Küche sind Bohnensprossen, Bambus, Süßkartoffeln, Kichererbsen, Pak Soi, Taro und getrocknete Pilze. Tofu dient als Eiweißlieferant und Fleischersatz. Fisch und Fleisch werden in der Regel in geringen Mengen verwendet und mit wenig Fett zubereitet. Der exotische Geschmack und die Vielfalt an Aromen entstehen durch die Zugabe von Soja- oder Fischsaucen, Kokosmilch, Chili, Ingwer, Koriander, Zitronengras, Knoblauch oder Thai-Basilikum. Die Zutaten werden in mundgerechte Stücke zerkleinert und traditionell im Wok zubereitet.

Die Asiatische Küche ist gesund

Die Gemüsevielfalt der Asiatischen Küche sorgt für eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen und Ballaststoffen. Seefisch mit seinen wertvollen Omega-3-Fettsäuren senkt bei regelmäßigem Verzehr das Herzinfarktrisiko und die kurzen Garzeiten führen zu einer besonders vitaminschonenden Zubereitung der Speisen. Tierische Fette werden sparsam verwendet und stattdessen pflanzliche Fette und Öle eingesetzt. Durch die überwiegend vegetarische Ernährung ist auch die Ballaststoffzufuhr wesentlich höher.
Ernährungsphysiologisch hat eine solche Ernährung deutliche Vorteile: Die Lebenserwartung ist in einigen Ländern Asiens besonders hoch und die Bewohner leiden seltener an den Volkskrankheiten des Westens, so ist Magen- und Darmkrebs in Asien beispielsweise weitaus seltener verbreitet. Sojaprodukte sind fett- und cholesterinarm und enthalten hormonähnliche Phyto-Östrogene. Deswegen klagen japanische Frauen kaum über Wechseljahrbeschwerden. Nicht zuletzt hat Ernährung in Asien traditionell einen hohen Stellenwert. So fragt ein Asiate, wenn er wissen will, wie es dem anderen geht: „Hast du schon gegessen?”.

Hinterlasse eine Antwort