Was ist Aluminium

Das Metall Aluminium

Im Gegensatz zu anderen Metallen ist die Entdeckung des Aluminiums noch recht frisch. Denn erst 1808 wurde dieses erstmals beschrieben und Jahre später gelang die synthetische Herstellung des reinen Stoffes. In natürlicher Form ist es weltweit das am häufigst vorkommende Metall, allerdings praktisch ausschließlich in gebundener Form. Heutzutage wird das Aluminium durch Elektrolyse, unter hohem Energieaufwand, aus Aluminiumoxid gewonnen.

Aluminium als Alleskönner

Aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften ist das Aluminium ein wahres Multitalent. Durch die relativ weiche und zähe Metallstruktur lässt es sich ausgesprochen vielfältig verarbeiten. Die hohe Dehnbarkeit begünstigt beispielsweise das Auswalzen zu dünnen Alufolien. Insbesondere Aluminiumlegierungen lassen sich hervorragend umformen. Hier ist für das Endprodukt von Pressen und Biegen bis zur besonderen Schmiedetechnik alles im Bereich des Möglichen. Für das Alu-Gießen, wie es auch bei der Geschirrherstellung zum Einsatz kommt, werden dem Metall z. B. geringe Mengen an Magnesium oder Silicium beigemengt. Das Endprodukt erreicht hierdurch eine hohe Festigkeit und ist je nach Verarbeitung fast so hart wie Stahl.

Aluminium – leicht und preiswert

Durch die geringe Dichte des Metalls, sind die Alu-Endprodukte wahre Leichtgewichte. Insbesondere große Töpfe oder Pfannen für ein mehrköpfiges Mahl, können der zierlichen Hausfrau oftmals deutlich zu schwer werden. Das ist vor allem dann der Fall wenn durch beispielsweise das Anheben der Pfanne gewendet wird. Spätestens aber beim Reinigungsvorgang von Hand spürt man das Gewicht des Kochgeschirrs. Hier bieten Produkte aus Alu einen großen gewichtstechnischen Vorteil. Auch in der Anschaffung sind Alu – Kochgeschirre vergleichsweise günstig. Mitunter ein Grund warum Sparfüchse gerne auf diese Variante zurückgreifen.

Kochen mit Alu – Geschirr

Kochgeschirre aus Aluminium sind hervorragende Wärmeleiter. Dadurch wird zum einen hoher Energieverbrauch vermieden, zum anderen erhitzen die Speisen in kürzester Zeit. Auch das ungeliebte mittige oder äußere Anbrennen wird verhindert. Bei zu hoher oder dauerhafter Hitzeeinwirkung ist das Material aber relativ leicht verformbar. Gerade im Bereich der Pfannen, Bräter und Woks ist Aluminium heutzutage nicht mehr wegzudenken

Die Alu – Reinigung

Unbeschichtete aus Aluminium hergestellte Töpfe und Pfannen sind prinzipiell etwas pflegebedürftiger als der Großteil ihrer Konkurrenz. Sie sind kratzempfindlich und führen bei der Reinigung oftmals zu einem leichten, schwarzen Metallabrieb. Um diese Nachteile zu verringern gibt es heutzutage aber auch beschichtete oder speziell gehärtete Alu-Varianten. Mittels elektrischer Oxidation, kann die natürliche Oxidationsschicht erhöht werden, wodurch eine deutlich verbesserte Materialfestigkeit erreicht wird. Somit wird der Abrieb beim Koch- oder Reinigungsvorgang vermindert.

Hinterlasse eine Antwort